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Online-Treffen der Arbeitsgruppe zur Förderung der deutsch-chinesischen Automobilindustrie

Die von der CIIPA gemeinsam mit ihren deutschen Partnern ins Leben gerufene Arbeitsgruppe zur Förderung der deutsch-chinesischen Automobilindustrie hat sich in der am 14. Mai erstmalig zu einem gemeinsamen Online-Meeting zusammengefunden.


Teilgenommen haben an dem Treffen neben der CIIPA die Automotive Agentur Niedersachsen, die Cluster automotiveland.NRW, Bayern Innovativ und Automotive BerlinBrandenburg sowie das Existenzgründerzentrum Ingolstadt. Als externe Gäste waren zudem Hessen Trade and Invest, die Medienagentur Local Global sowie der Stadtteil Bao’an aus der Stadt Shenzhen vertreten.


Im Mittelpunkt des Treffens stand die Kooperation der Arbeitsgruppe im Jahr 2020 und sowie die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Automobilbranche und die Arbeit der Partner. Insgesamt bestand Einigkeit darüber, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt absehbar ist, dass die Krise gravierende Folgen für die Branche haben wird. Die größte Herausforderung für alle Akteure in der Branche ist dabei, die aus der Krise resultierende Unsicherheit in Bezug auf die weitere Planung der Unternehmen sowie auf die Entwicklung des Marktes. Kurzfristig bedeutet dies, dass viele Unternehmen direkt mit der Bewältigung der Krise befasst sind und sich demnach vor allem auf den Heimatmarkt konzentrieren. Die Arbeitsgruppe geht jedoch nicht davon aus, dass die China-Strategien der Unternehmen in der Automobilbranche sich grundlegend ändern werden. So verfolgen die Unternehmen in der Branche langfristige Strategien, die voraussichtlich nicht durch die Krise beeinflusst werden. Als der Hauptmarkt der Industrie, welcher sich als erster wieder erholt hat, kann der chinesische Markt die Unternehmen mit bestehendem China-Geschäft in der Erholungsphase nach der Epidemie besonders unterstützen.





Auch die Aktivitäten der Mitglieder der Arbeitsgruppe sind durch die weltweite Pandemie beeinflusst. So sind diese derzeit in verschiedenen Bereichen damit befasst, die Unternehmen in ihrer Region bei der Bewältigung der Krise zu unterstützen. Zudem wurde ein Großteil der jeweiligen Aktivitäten der Mitglieder der Arbeitsgruppe in die digitale Welt verlagert.


Besprochen wurde zudem die Vorbereitung des diesjährigen vierten deutsch-chinesischen Automobilkongresses. Dieser soll im Oktober dieses Jahres in den chinesischen Städten Changchun und Changsha stattfinden, die bereits mit den Vorbereitungen begonnen haben. Wenngleich alle Teilnehmer den Kongress dieses Jahr inklusive einer Delegationsreise nach China gerne durchführen würden, ist momentan, so die geteilte Meinung in der Arbeitsgruppe, jedoch noch nicht abzusehen, in welcher Form und in welchem Umfang eine Beteiligung an einer Delegationsreise im Herbst deutscher Unternehmen möglich ist. Dies kann erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden, wenn die Situation besser eingeschätzt werden kann. Insbesondere die Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Reisebeschränkungen als auch den weiteren Verlauf der Pandemie stellen die Planung diesbezüglich in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen. Auch alternative Aktivitäten, die etwa online stattfinden könnten, wurden in der Gruppe diskutiert und es herrschte Einigkeit hat darüber, dass in diesem Jahr trotz der derzeitigen Herausforderungen weitere Aktivitäten gemeinsam durchgeführt werden sollen.


Da die Mitglieder der Arbeitsgruppe die gemeinsame Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch als extrem wertvoll einschätzen, hat sich die Arbeitsgruppe das Ziel gesetzt, die gemeinsamen Treffen in enger Abstimmung in größerer Regelmäßigkeit auszurichten und die Kooperation weiter zu vertiefen. Diese Treffen sollen in der Zukunft zudem dazu genutzt werden, konkrete branchenspezifische Themen tiefergehend gemeinsam zu diskutieren und hierzu auch jeweils punktuell externe Experten aus der Branche in die Gruppe einzuladen, um den Erkenntnisgewinn für alle Beteiligten weiter zu erhöhen.

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