Am Nachmittag des 20. Februar 2024 fand in der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main der Roundtable zum zum Investitions- und Handelsaustausch zwischen Guangzhou und Deutschland statt. SUN Zhiyang, Oberbürgermeister der Stadt Guangzhou, HUANG Yiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt am Main, Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, und Hunderte von Gästen aus der chinesischen und deutschen Politik und Wirtschaft nahmen daran teil.
Die Veranstaltung wurde von der Volksregierung der Stadt Guangzhou, dem Generalkonsulat der Volksrepublik China in Frankfurt am Main veranstaltet und von der China International Investment Promotion Agency (Germany) in Zusammenarbeit mit der IHK Frankfurt am Main organisiert.
Der Präsident der IHK Frankfurt, Herr Caspar, betonte in seiner Rede die zunehmende Bedeutung der gegenseitigen Investitionen und Öffnung zwischen Deutschland und China. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Chinas in Europa, während China seit vielen Jahren Deutschlands größter Handelspartner ist. Frankfurt ist der ideale Einstiegspunkt für den Markteintritt in Deutschland und Europa und dies ist auch ein gemeinsames Verständnis vieler chinesischer Unternehmen geworden. Beide Länder sollten den offenen Handel weiter fördern. Ein sehr positives Signal ist die seit Ende letzten Jahres von China eingeführte 15-tägige visafreie Einreise für Deutschland. Außerdem stellte Herr Caspar die Vorteilsindustrien in Frankfurt und Umgebung vor und betonte die Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen zu vertiefen und auf Gegenseitigkeit und Win-Win-Situationen hinzuarbeiten.
Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main
Der Oberbürgermeister der Stadt Guangzhou, SUN Zhiyang, richtete seine Neujahrsgrüße an die Gäste und die Frankfurter Bevölkerung. Anschließend wies er darauf hin, dass China und Deutschland seit mehr als 50 Jahren strategische Partner in allen Bereichen sind und dass die Zusammenarbeit zwischen Guangzhou und Deutschland besonders eng ist. Seit 1988 hat Guangzhou freundschaftliche Beziehungen zu mehreren deutschen Städten wie Frankfurt, Düsseldorf und Heidelberg aufgebaut, und auf beiden Seiten haben sich auch viele Unternehmen angesiedelt und investiert. Herr Sun betonte, dass Guangzhou für seine herausragenden Merkmale als kulturelles, bevölkerungsreiches, wirtschaftliches und ökologisches Zentrum bekannt ist, und gerade diese Vorteile haben das einzigartige Stadtimage und die Wettbewerbsfähigkeit von Guangzhou geformt. Er hofft darauf, dass Deutschland und Guangzhou die Prinzipien des beiderseitig vorteilhaften Austauschs und der Zusammenarbeit weiterhin hochhalten können, indem sie die Potenziale für Zusammenarbeit in traditionellen Bereichen weiter erschließen und die Zusammenarbeit in aufstrebenden Bereichen aktivieren, um den positiven Trend im wirtschaftlichen und kommerziellen Austausch weiter zu verstärken.
SUN Zhiyang, Oberbürgermeister der Stadt Guangzhou
Der Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt am Main, HUANG Yiyang, hieß die Delegation aus Guangzhou sowie die anwesenden deutschen Politiker und Wirtschaftsvertreter herzlich willkommen. Er wies darauf hin, dass Guangzhou und Frankfurt gemeinsame Merkmale wie Offenheit, Integration und Zukunftsorientierung besitzen und damit die Zusammenarbeit und die Schaffung von Chancen in der umliegenden Region fördern können. Herr Huang betonte, dass er während seiner Amtszeit von mehr als einem halben Jahr tief empfunden habe, dass die deutschen Kommunalregierungen, die Wirtschaft und die Öffentlichkeit weiterhin daran interessiert sind, China besser zu verstehen und freundliche Austausche sowie Zusammenarbeit durchzuführen. Angesichts der zahlreichen Risiken und Herausforderungen, denen die Welt gegenübersteht, erklärte er, dass ,,Die größten Fortschritte wurden immer während Zeiten des Drucks und der Spannung verwirklicht.” (Ferry Porsche). China und Deutschland haben breite Übereinstimmungen und gemeinsame Interessen, und es gibt umfangreiche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in Bereichen wie grüne Entwicklung, intelligente Fertigung und Biomedizin. Die wirtschaftlichen und Handelsbeziehungen stehen vor vielen Chancen, und er hofft, dass der aktuelle wirtschaftliche und Handelsaustausch das Vertrauen beider Seiten festigt, das gegenseitige Vertrauen stärkt und gemeinsam Herausforderungen bewältigt, um neue Impulse in die chinesisch-deutschen Beziehungen zu bringen.
HUANG Yiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt am Main
Danach hielt die Chief China Economist von ICBC Standard Bank, Frau Yan Jin, eine Präsentation zur makroökonomischen Analyse der chinesischen Wirtschaft. Herr HONG Qian, der Direktor des Handelsamtes der Stadt Guangzhou, stellte das Geschäftsumfeld der Stadt Guangzhou vor. Bertram Roth, der Vicepräsident der FrankfurtRheinMain GmbH präsentierte ebenfalls die wirtschaftlichen Standortvorteile der Region Frankfurt-Rhein-Main.
Während der Themenvorstellungen präsentierte der Bezirk Huangpu der Stadt Guangzhou die Entwicklungschancen der lokalen biomedizinischen Industrie. Vertreter der Merck-Gruppe und der Guangzhou Pharmaceuticals Corporation stellten jeweils die Branchenvorteile ihrer Unternehmen vor. Die Guangzhou Nansha New Area of Guangdong Pilot Free Trade Zone und der Bezirk Huadu präsentierten die Entwicklungsaussichten für intelligent vernetzte Fahrzeuge und neue Energie-Fahrzeuge. Vertreter von Unternehmen wie der deutschen Continental-Gruppe, der Guangzhou Automobile Gruppe und der Guangzhou Industrial Investment Holdings Gruppe hielten ebenfalls entsprechende Reden.
Während des freien Austauschs teilten Vertreter von Organisationen wie Saaris, der Messe Frankfurt GmbH, der Fraport AG, Fresenius, Deutsche Leasing AG, Riton Beratungsgesellschaft GmbH, Lingnan Gruppe und Yuexiu Gruppe ihre Ansichten oder stellten Kooperationsanfragen vor. Anschließend unterzeichneten eine Gruppe von chinesischen und deutschen Wirtschaftsförderungsorganisationen sowie Unternehmen strategische Kooperationsvereinbarungen, und die Veranstaltung wurde erfolgreich abgeschlossen.
Comments