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7. Bayerischer China Tag in Ingolstadt

Am 28. September hat der diesjährige Bayerische China Tag in Ingolstadt in Kooperation mit der Stadt Dalian stattgefunden. Liu Dianxun, Generaldirektor der Investitionsförderungsbehörde des chinesischen Handelsministeriums, Chen Shaowang, Bürgermeister der Stadt Dalian, Li Pengyu, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Stadtkomitees von Dalian, Sekretär des Arbeitsausschusses der Partei und Direktor des Verwaltungsausschusses der Jinpu New Area, Pei Yonggui, Botschaftsrat des chinesischen Generalkonsulats in München, und Dr. Christian Scharpf, Oberbürgermeister von Ingolstadt, beteiligten sich an der Veranstaltung mit Vorträgen.

In seiner Rede dankte Generaldirektor Liu dem Freistaat Bayern und der Stadt Ingolstadt für die langjährige Ausrichtung des Bayerischen China Tages und für die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der bayerischen und Ingolstädter Wirtschaft mit China. Er begrüßte zudem, dass die deutsch-chinesische Wirtschaftsgemeinschaft, einschließlich Dalian und Ingolstadt, das grenzüberschreitende industrielle Netzwerk nutzen, um sich international breiter aufzustellen, die Entwicklung der industriellen Digitalisierung voranzutreiben und die digitale Transformation und Kooperationen sowie Innovationen von Unternehmen zu fördern.

Liu Dianxun, Generaldirektor der Investitionsförderungsbehörde des chinesischen Handelsministeriums

In seiner Rede stellt der Bürgermeister von Dalian, Chen Shaowang, heraus, dass Dalian als wichtige Hafen- und Industriestadt im Norden eine führende Rolle in der Initiative "Nordost-Revitalisierung" und im "14. Fünfjahresplan" spielen wird, was auch durch die digitale Wirtschaft angetrieben wird. Ziel der Stadt Dalian ist es daher, Unternehmen bei der Zusammenarbeit mit der deutschen Seite zum gegenseitigen Nutzen zu unterstützen. Botschaftsrat Pei Yonggui vom chinesischen Generalkonsulat in München hob hervor, dass China der größte Handelspartner Bayerns ist und die digitale Wirtschaft zunehmend zu einem Schlüssel für die Absicherung gegen die Auswirkungen der Pandemie und die Umgestaltung des Weltwirtschaftssystems werde.

Chen Shaowang, Bürgermeister der Stadt Dalian

Pei Yonggui, Botschaftsrat des chinesischen Generalkonsulats in München

Die deutschen Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die an der Konferenz teilnahmen, erwähnten positiv die Ergebnisse der deutsch-chinesischen Kooperation in Wirtschaft und Handel und äußerten sich sehr optimistisch zu den Aussichten für die digitale Transformation und die innovative Zusammenarbeit trotz der Pandemie. Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf erinnerte an die Geschichte der Investitionen und der Zusammenarbeit mit China von lokalen Unternehmen, wofür die Audi AG exemplarisch steht und erwähnte, dass die Ingolstadt über eine hervorragende industrielle Basis und Innovationskapazität in der digitalen und der Mobilitätswirtschaft verfüge. Die drei Landräte der Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, Eichstätt und Neuburg/Schrobenhausen in Bayern nahmen am Städtedialog teil und betonten die Notwendigkeit, die Herausforderungen der Pandemie und der digitalen Transformation gemeinsam anzugehen und die Zusammenarbeit mit den chinesischen Städten zu stärken.

Dr. Christian Scharpf, Oberbürgermeister von Ingolstadt

In seiner Keynote stellte Jens van Eckels, Leiter von Project House Charging bei der Audi AG, die Entwicklungsstrategie von Audi für die zukünftige Mobilität mit alternativen Antrieben vor, mit welcher der chinesische Markt weiter erschlossen werden soll. Lokale Unternehmen aus Bayern wie Bauer Maschinen, das digitale Gründerzentrum brigk und Syngenity diskutierten im Unternehmensdialog gemeinsam mit den chinesischen Unternehmen Dalian SHIDAO Industry und KEDE Numerical Control. Thematisch standen hierbei Strategien zur digitalen Transformation und die internationalen Expansionspläne der Unternehmen im Kontext ihrer jeweiligen Geschäftsfelder im Zentrum.


Jens van Eikels, Audi AG
Städtedialog
Unternehmensdialog

Die Veranstaltung hat erneut die Rolle von Digitalisierung und Automatisierung als treibende Kraft für den wirtschaftlichen Aufschwung und eine qualitativ hochwertige Entwicklung - insbesondere in Zeiten der Pandemie - aufzeigt. So bringt die Kombination von digitaler Wirtschaft und traditionellen Industrien ständig neue Geschäftsmodelle und Produkte hervor. Die Veranstaltung unter dem Motto Digitalisierung und Innovationskooperation selbst, bei dem die Gäste die von der Pandemie gesteckten Barriere durch die Verlagerung in den digitalen Raum überwanden, fügte sich daher gut in diese Entwicklung ein. Die Gäste trugen so bei zur Schaffung von Vertrauen und der Überwindung von Barrieren auf dem Weg zu vermehrter und pragmatischer Kooperation zwischen Unternehmen und Städten Deutschlands und Chinas.

Gäste des Kongressteils in Ingolstadt

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